Das Online-Skript zum Thema “IT-Sicherheit” befindet sich zur Zeit noch im Aufbau.
IT-Sicherheit – also der Schutz von IT-Systemen und den durch sie verarbeiteten Informationen vor Schäden und Bedrohungen – ist nicht nur ein hochaktuelles und relevantes Thema, sondern auch ein extrem vielschichtiges und komplexes Thema. Es umfasst Aspekte wie Datensicherheit und Datenschutz, Netzwerksicherheit und Sicherheit von Endgeräten, aber auch Anwender*innen-Sicherheit (also Problembewusstsein und sicheres Verhalten beim Umgang mit IT-Systemen).
Um die besondere Bedeutung der IT-Sicherheit angemessen zu berücksichtigen, zieht sie sich als Querschnittsthema durch alle inhaltlichen Bereiche der Fachanforderungen. Besonders präsent ist sie im Kompetenzbereich “Netzwerke und Internet”, in dem es unter anderem darum geht,
die mit diesen Kommunikationsprozessen [in Netzwerken] verbundenen Sicherheitsrisiken sowie mögliche Gegenmaßnahmen [zu beurteilen].
Diese Einführung orientiert sich an den Kompetenzen aus diesem Bereich. Der Schwerpunkt liegt hier auf Internetsicherheit – also denjenigen Aspekten der IT-Sicherheit, die das Kommunizieren und Nutzen von Diensten im Internet betreffen – und Netzwerksicherheit. In diesem Kapitel geht es darum,
Dieses Kapitel enthält auch mehrere praktische Übungen, in denen Sie selbst Angriffe durchführen, um ihre Funktionsweise besser nachvollziehen zu können. Ergänzt werden die Lektionen durch Verweise auf Websites, auf denen Sie Unterrichtsmaterial zum Thema IT-Sicherheit und weitere Informationen zur Vertiefung finden.
Im Zentrum der IT-Sicherheit steht der Schutz von Informationen. Was es dabei zu schützen gilt, wird über die grundlegenden Sicherheitsziele Vertraulichkeit, Integrität, Authentizität und Verfügbarkeit definiert.1
Je nach Kontext kann die genaue Bedeutung der Sicherheitsziele etwas unterschiedlich ausfallen oder es können weitere Ziele hinzukommen, wie etwa Zurechenbarkeit oder Verbindlichkeit, d. h. es sollte einer Person nicht möglich sein, eine ihr zugerechnete Handlung wie das Erstellen oder Ändern von Daten abzustreiten. In anderen Anwendungsfällen kann dagegen Anonymität ein schützenswertes Ziel sein, also dafür zu sorgen, dass die Identität der Nutzerin/des Nutzers oder ihr Nutzungsverhalten nicht ermittelt werden kann.
Oft werden nur Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit als die drei primären Schutzziele der Informationssicherheit genannt und Authentizität als eines der sekundären Sicherheitsziele. ↩︎